1991 übernahm die Feuerwehr Leverkusen den ehemaligen „Hammer 10-Kilometerlauf“ für Feuerwehrangehörige mit dem 13. IFL. Von Anfang an wurde damit der Internationale Feuerwehrlauf ein „Kind“ von Uli Eidemüller. Uli – selbst laufsportbegeistert und Mitarbeiter in der Verwaltung der Feuerwehr – gab dem Leverkusener 10-km Feuerwehrlauf mit Unterstützung der Laufsportgruppe der BF und seinen Verwaltungskolleginnen und -kollegen sehr schnell ein sehr persönliches Gepräge. Die ersten 4 Veranstaltungen fanden am Feuerwehrhaus Bürrig statt. Die Laufstrecke ging entlang der Bahn und der Wupper bis zur Mündung an den Rhein in Rheindorf und zurück. Das Problem waren jedoch die vielen Straßenquerungen. Da wir von dem Feuerwehrlauf durch den Rheindorfer Streckenteil von Anfang an berührt waren und in Rheindorf eine feste Veranstaltung am Feuerwehrhaus etablieren wollten, konnte unser damaliger Zugführer Artur Welte Uli Eidemüller für den Standort Rheindorf gewinnen. Am 07.10.1995 begann mit dem 16. IFL das gemeinsame „Projekt Feuerwehrlauf“ am Standort Rheindorf. Von Anfang an wurde ein partnerschaftliches Miteinander gelebt, das den laufsportlichen Teil Uli und das kameradschaftliche Umfeld für die Teilnehmer dem Löschzug Rheindorf zuordnete. Gemeinsam schafften wir es den Leverkusener Feuerwehrlauf zu einer Institution zu bringen und als Abschlussveranstaltung des Deutschen Feuerwehrlaufcups zu etablieren. Das in 13 Jahren Erreichte zeigt sich in den Teilnehmerzahlen, die von 139 Finishern 1995 auf 455 an unserer letzten Veranstaltung im Jahr 2007 stiegen. Die hohe Belastung von Uli Eidemüller in all den Jahren ließ uns gemeinsam die Entscheidung treffen, dann aufzuhören, wenn es am Schönsten ist. Uli sollte es auch mal ermöglicht werden bei seinen Feuerwehrläufen teilzunehmen, ohne damit selbst über das gesamte Jahr die Lauforganisation zu betreuen. Mit den Kameraden der Laufsportgruppe aus Ediger-Eller, die uns von Anfang an als eine der größten Teilnehmergruppen begleiteten, haben wir den Lauf in die richtigen Hände weitergereicht. Da wir den Feuerwehrlauf nie als eine kommerzielle Veranstaltung gesehen haben, sondern als einen Event für Freunde von Freunde, vermissen wir euch doch schon sehr. So denken wir auch heute immer noch gerne an die schönen Abende im Vorfeld der Veranstaltung und an die gegenseitigen Besuche, die auch viele persönliche Freundschaften entstehen lassen haben. An diese „alten“ Zeiten sollen die hier eingestellten Bilder vom letzten Feuerwehrlauf 2007 erinneren, bis es irgendwann einmal wieder einen „Remember-Feuerwehrlauf“ in Rheindorf gibt. Viel Spaß damit und Grüße von den Kameraden des Löschzuges Rheindorf. |
Schlusswort von Uli Eidemüller
Das war´s dann also! Trotz der immerhin doch 455 Finisher ging der letzte Lauf relativ reibungslos über die Bühne, nicht zuletzt bestimmt auch wegen des recht moderaten Wetters: nur ein Läufer landete diesmal im Krankenhaus, und das auch nur bis Samstagabend. Auch die Siegerehrung begann recht nah an dem versprochenen Termin 18:00 Uhr. Das hatten wir auch schon anders… Dabei hatten wir in der Auswertung dieses Mal mit einem Phänomen zu kämpfen, das wir aus den vergangenen Jahren noch nicht kannten: Die elektronische Zeitnahme war auf einen Start um 15:00 Uhr programmiert, und zwar auf echte 15:00 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit. Tatsächlich gestartet wurde aber, als meine Armbanduhr 15:00 Uhr zeigte und das war, wie sich später herausstellte, 26 Sekunden später. Von allen Zeiten waren also 26 Sek. abzuziehen. Aus Gründen, die ich absolut nicht nachvollziehen kann, wurden aber 48 Sekunden abgezogen, so dass die vorläufige Ergebnisliste, auf Grundlage derer dann die Siegerehrung gemacht wurde, auch nicht stimmte. Nach einigem Hin und Hertelefonieren konnte ich die Ergebnisse aber am darauffolgenden Montag soweit glatt ziehen und ins Internet stellen lassen. Dabei tauchten dann im Rahmen der Zielfotoauswertung einige Leute auf, die von der elektronische Zeitnahme gar nicht erfasst worden waren. Ein Heranzoomen auf die Schuhe der Betreffenden ergab dann, dass sie gar keinen Chip trugen. Toll! Ein letztes Mal bedanke ich mich bei allen Helfern aus den Reihen der Freiwilligen- und Berufsfeuerwehr Leverkusen und des THW (lecker Essen). Und nicht zuletzt bei allen Fünftausendeinhundertundfünfzig Läuferinnen und Läufern, die zwischen 1991 und 2007 in Leverkusen über die Ziellinie gelaufen sind, der Schnellste nach 30:52 min., die Langsamste nach 1:27:55 h. Und falls mir jemand noch einen persönlichen Gefallen erweisen will: bleibt der Institution „Internationaler 10 km Feuerwehrlauf“ treu und lauft im nächsten Jahr am 20. September bei der Nachfolgeveranstaltung an der Mosel mit. Die Ausschreibung hierzu ist, wie auch die der beiden anderen Veranstaltungen zum Deutschen Feuerwehrlauf Cup 2008, hier in diesem Heft abgedruckt. Und da ich weiß, wie Veranstalter ticken, noch ein Hinweis: meldet Euch früh an, bezahlt direkt das Startgeld und nehmt den Organisatoren damit die Ungewissheit, was auf sie zukommt… Ich hoffe also, möglichst viele von Euch am 19. April in Dreieich, am 28. Juni in Michelbach und am 20. September in Ediger-Eller beim Cup ´08 wieder zu sehen. Bis dahin,
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